Nach der langen Sommerpause startet die BG TOPSTAR Leitershofen/Stadtbergen am Samstagnachmittag in die neue Saison 2018/2019 in der 1. Regionalliga Südost. Im ersten Spiel gastiert man auswärts bei der DJK SB Rosenheim (Sprungball 17 Uhr, Gabor Halle Rosenheim, Liveticker auf der Ligahomepage).
Nach der sehr durchwachsenen letzten Spielrunde, die auch aufgrund von viel Verletzungspech im hinteren Mittelfeld der Tabelle beendet wurde, peilt man ab sofort wieder eine Rückkehr in höhere Gefilde des Klassements an. Teammanager Andreas Moser gibt die Richtung vor: „Wir wollen auf jeden Fall unter den Top 6 in der Tabelle landen, wohl wissend, dass die Konkurrenz erneut sehr stark ist und viele Teams auch personell wieder aufgerüstet haben. Unser Programm gerade im Jugendbereich ist aber so ambitioniert und aufwändig, dass eine Dümpelei im hinteren Drittel der Tabelle definitiv nicht mehr dazu passt“ so Moser. Demzufolge wurde der Kader auch personell umgebaut. Der bisher auffälligste Neuzugang ist dabei zweifelsohne der US-Amerikaner CJ Carr. Der 23-jährige nur 1,73 Meter große Aufbauspieler wird ohne Zweifel die Attraktion des Leitershofer Spiels werden, in der Vorbereitung (5 Siege in 6 Spielen) konnte er mehr als überzeugen. Carr bringt das Zeug mit, zum absoluten Publikumsliebling bei den Kangaroos zu avancieren. Ansonsten ist man dem Motto treu geblieben, die besten Spieler, die in der Region zu bekommen sind, in Stadtbergen zu sammeln und weiterhin auf semiprofessionelle Spieler von außerhalb zu verzichten. Attribute, die auf die Neuzugänge Jonas Fiebich (Landsberg), Jonas Zink (TVA/Nördlingen), Niklas Moosrainer (eigene U18), Dennis Behnisch und André Hoedt (beide BG II) zutreffen. Aus dem Vorjahr nicht mehr dabei sind Quentin Tucker (BG II) und Johnny Genck (Karriere beendet). Michael Dorsch und Nico Breuer fallen noch länger verletzungsbedingt aus. Im Sommer wurde bei der BG im Vergleich zu den Vorjahren großer Wert darauf gelegt, unter Leitung von Mannschaftsarzt Dr. Rolf Pesch und Physiotherapeutin Deniz Henkel die körperlichen Voraussetzungen zu schaffen. Demzufolge machte das Team in den bisherigen Testspielen einen sehr stabilen Eindruck. In der Regionalliga kommt in dieser Saison darüber hinaus eine neue Regel zum Einsatz, mindestens zwei Spieler auf dem Feld müssen sogenannte „Local Player“, also über 5 Jahre hinweg in Deutschland ausgebildete Spieler sein. Eine Regel, welche die Leitershofer aber nicht tangiert, da aktuell im 14-er Kader 12 Spieler diesen Status erfüllen.
Zum Auftakt wartet ebenfalls gleich ein ambitionierter Gegner. Die DJK SB Rosenheim blickt auch auf eine wenig erfreuliche Saison zurück, war am Ende trotz großer Ambitionen sozusagen direkter Tabellennachbar der Kangaroos. Erneut kann man mit Jguwon Hogges, Osvaldas Gaizauskas und Roberto Malpede auf drei sehr starke ausländische Spieler bauen. BG-Coach Ian Chadwick, de rüber den Sommer erfolgreich seine B-Lizenztrainerprüfung bestand, über die „Spartans“: „Nominell scheint Rosenheim vielleicht einen kleinen Tick schwächer als in der abgelaufenen Saison. In den Vorbereitungsspielen kam aber zum Ausdruck, dass die Mannschaft kämpferisch enorm zugelegt hat, sehr stark in der Defensive ist und viel mehr als Team auftritt als letztes Jahr. Ich erwarte in der Gabor Halle daher gleich eine ganz heiße Kiste“, so Chadwick.
Die anderen Teams der Leitershofer, insgesamt sind es in diesem Jahr deren dreizehn, was neuen Rekord, aber auch immer mehr Organisationsaufwand bedeutet, steigen erst ab dem nächsten Wochenende in die Saison ein.