Der jüngste Hallensprecher der Liga

Der jüngste Hallensprecher der Liga

In dieser JUMP-Ausgabe gibt es erstmals ein zweites Interview zu Ehren des jüngsten Hallensprechers der Liga, Moritz Moser. Übrigens der Sohn von Kangaroos-Geschäftsführer Andreas Moser und der Enkel des leider verstorbenen Abteilungsgründers beim TSV Leitershofen, Hubert W. Moser.

JUMP: Hallo Moritz, großartig dass Du heute Zeit hast und uns einige Fragen beantworten willst. Zuerst ein paar Fakten zu Deiner Person. Alter, Größe, Beruf, Berufswunsch, welche Vorbilder hast Du?
Moritz Moser: Hi, ich bin 15 Jahre alt und werde am Dienstag 16, 1,77m groß und bin am Schmuttertal Gymnasium in Diedorf in der 10. Klasse. Und wenn ich dann mein Abi in der Tasche habe, würde ich gerne Lehramt studieren und auch als Lehrer arbeiten wollen. Basketballvorbilder: Vielleicht eher untypisch keine US-NBA-Profis. Per Günther (ehemaliger Spieler Ratiopharm Ulm und Ex-Nationalspieler) fand ich sehr gut. Aktuell Tommy Klepeisz (auch Ratiopharm Ulm) und Franz Wagner. Als Schiedsrichter würde ich mir Bene Loder (Bundesliga Schiedsrichter aus Bayern, Schiedsrichter bei unserem Spiel gegen Frankfurt) als Vorbild nehmen.

JUMP: Du bist ja bei uns ein aktueller Spieler, seit wann spielst Du BB und in welcher Mannschaft spielst Du aktuell, wer ist Dein Trainer?
Moritz Moser: Seit ich sieben Jahre alt bin, spiele ich Basketball bei den Kangaroos und bin jetzt in der U18 bei Killian Strecker. Dazu trainiere ich noch unter Ado bei den Herren 3 mit.

JUMP: Das heißt, wie viele Trainingseinheiten in der Woche?
Moritz Moser
: Wenn es die Schule zu lässt, so vier Mal die Woche.

Der Name Moser ist ja kein unbekannter bei den Kangaroos. Ist Dir dies bewusst, bzw. kannst Du uns ein wenig über deine Familiengeschichte berichten?
Moriz Moser: Leider habe ich meine Opa, der die Basketballabteilung bei der TSV Leitershofen gegründet hat, nie kennen lernen dürfen. Die Geschwister von meinem Papa haben ja auch alle Basketball gespielt und wie man so hört, waren da auch ein paar sehr gute Spieler/Spielerinnen unter denen. Mein Papa ist Geschäftsführer der Kangaroos und war selbst Spieler und ist immer noch Schiedsrichter und meine Schwester spielt bei der baramundi basketball Akademie U14 in der Landesliga. Meine Mama hat in der Schulmannschaft Basketball gespielt. Sie engagiert sich hier in der Kangaroos Family seit einigen Jahren u.a. im Catering bei den Jugendspielen oder als Schiedsrichterbetreuerin in der ProB und ist sehr oft dafür „verantwortlich“, dass meine Schwester und ich auch zu unseren Trainings und Spielen kommen.

Du bist ja auch ein aktiver Schiedsrichter für die Kangaroos, was waren deine Beweggründe dafür?
Moritz Moser:
Auf der einen Seite, bin ich wahrscheinlich „vorbelastet“ da mein Papa ja auch Schiedsrichter ist. Auf der anderen Seite ist mir Gerechtigkeit wichtig und dann passt das Schiedsrichtern ganz gut. Zudem möchte ich mich im Verein einbringen. Ohne Schiedsrichter, keine Basketballspiele. 😉

Seit dieser Saison bist Du auch immer wieder Hallensprecher bei den Hessing Kangaroos und machst diesen Job großartig. Alle sind total begeistert und es gibt anscheinend schon Anfragen von der TSG-Fußballabteilung ob Du da mal bei einem Jugendevent den Hallensprecher machst. Wie kommst Du zu diesem Job und woher kannst Du das so gut?
Moritz Moser: Vielen Dank für das Lob, es macht mir sehr viel Spaß. Aber eins ist auch klar, Manu ist unser Hallensprecher und es macht auch sehr viel Spaß ihn dabei zu unterstützen. Als im Spätsommer, beim baramundi Cup, Manu spontan verhindert war, war mein Papa auf der Suche nach einem Sprecher. Ich stand direkt neben Ihm als er Hans (Hans Kiesling, Abteilungsleiter) gefragt hat, ob er für unsere Spiele den Hallensprecherjob übernehmen kann, da habe ich mich spontan ins Spiel gebracht und beide meinten: „Warum nicht?“ Woher kommt meine Begabung? Das Imitieren von Kommentatoren und Moderatoren im Sport, habe ich wohl, zum Leidwesen meiner Eltern, schon als kleines Kind perfektioniert. Tatsächlich ist es eine Leidenschaft von mir und ich fand es schon immer cool, wenn jemand in einer Basketballhalle die Zuschauer animiert, mitzugehen und die Spieler anzufeuern.

Was sind Deine Ziele und Wünsche im Allgemeinen und speziell beim Basketball?
Moritz Moser:
Mein Abi, um meine beruflichen Ziele verwirklichen zu können. Im Basketball will ich auch in das Thema Trainer/Coach reinschnuppern und meinen Trainerschein machen. Als Schiedsrichter besser werden und so weit kommen, wie irgendwie möglich. Wünsche: Das alle in meiner Familie Gesund bleiben.

Hast Du neben Basketball noch andere Hobbies, oder geht das rein zeitlich gar nicht mehr?
Moritz Moser:
Früher habe ich noch in einem Chor gesungen und war bei der gleichen Gruppe bei Musical Auftritten dabei. Aktuell unterstütze ich hier im Licht- und Ton Bereich in der Technik. Dies ist auch der Grund, warum ich beim Spiel gegen Ehingen nicht in der Halle sein kann, da ich beim Auftritt in der Neusäßer Stadthalle unterstütze.

Kannst Du Dir ein Leben ohne Basketball vorstellen?
Moritz Moser:
Ja, ergibt aber keinen Sinn. 🙂