Die JBBL-Mannschaft der baramundi basketball akademie Augsburg verliert im dritten und entscheidenden Spiel der „Best-of-three-Serie“ in Würzburg mit 88:80.
Man hatte sich viel vorgenommen und reiste hochmotiviert am Sonntagmorgen nach Unterfranken. In der Serie stand es 1:1 und man wollte sich mit einem Sieg unbedingt für die kommende Saison direkt qualifizieren. Unklar war die Aufstellung des Gegners, da in den vergangenen 15 Wochen jedes Mal ein anderes Team auf dem Feld stand. Dieses Mal sollte es die beste Aufstellung sein, was nicht sonderlich überraschend war. Für diesen Fall hatte man sich eine entsprechende Taktik überlegt und wollte den Topscorer der Würzburger durch gemeinschaftliche Verteidigungsarbeit in seinen Schranken halten. Zudem stand auf dem Game-Plan den Schnellangriff zu unterbinden und so die Stärken des Gastgebers einzudämmen. In den ersten beiden Vierteln klappte das hervorragend. Man präsentierte sich selbstbewusst und setzte die Vorgaben herausragend um, was zu einer 9-Punkte-Führung zur Halbzeit führte, die ein Buzzer-Beater-Dreier noch versüßte. In der Kabine warnte das Coach-Trio vor Siegessicherheit und versuchte das Team auf die zweite Halbzeit einzustimmen. Doch im dritten Viertel spielten sich die Unterfranken in einen wahren Rausch und erzielten Punkt für Punkt. Im Gegenzug befanden sich die Augsburger Schützlinge in einer Schock-Starre und ließen die Köpfe hängen. Auch zwei Auszeiten und etliche Wechsel konnten keine Trendwende herbeiführen – man wurde mit 37:10 Punkten abgefertigt. Eine Vorentscheidung, von der sich die bba nicht mehr vollständig erholen sollte. Man konnte zwar das letzte Viertel für sich entscheiden und den Rückstand verkürzen, aber näher als acht Punkte sollte man nicht mehr herankommen.
Die Frustration war groß, aber nun gilt die altbewährte Floskel „Mund abwischen und weiter“. Die Niederlage bedeutet eine weitere und letzte Play-Down-Runde. Wieder im Modus Best-oft-three muss man am Sonntag, den 09. April, in Trier antreten. Dieses Mal hoffentlich mit dem besseren Ende für die Fuggerstädter.