Die baramundi basketball akademie Augsburg war am vergangenen Sonntag gegen die Spielgemeinschaft Stuttgart-Esslingen-Kirchheim (SEK) chancenlos und verlor das Spiel mit 72:46.
Es war einer dieser Tage, an welchem der Ball einfach nicht in den Korb wollte. Zwar konnte die baramundi basketball akademie in der 1. Minute mit einem Freiwurf von Benjamin Koppke in Führung gehen, allerdings sollte das auch gleichzeitig die letzte Führung sein. “Der SEK” präsentierte sich deutlich wacher und treffsicherer. In der 6. Minute verwandelte Volz drei Dreier in Folge und früh sah man sich einem 10-Punkte-Rückstand gegenüber.
Mangelndes Reboundverhalten, pomadige Verteidigung und wenig Mut in der Offensive taten ihr Übriges und die Augsburger schlüpften in die Rolle des Kaninchens vor der Schlange. Der Pausenstand von 39:20 schien die Vorentscheidung zu sein und verhieß nichts Gutes, denn in der zweiten
Halbzeit sollte man auf die “Sonnenseite” der Kirchheimer Halle spielen, die bei bestem Wetter eine Sicht auf den Korb fast unmöglich machte. Trotzdem bäumten sich die Gäste noch einmal auf, kamen wie verwandelt aus der Kabine und erzwangen mit immensem Druck einen Ballverlust nach dem anderen.
Die württembergische Spielgemeinschaft fand eigentlich keine Lösung gegen das defensive Bollwerk der Augsburger. Doch wie beschrieben war es einer dieser Tage, an welchem der Ball nicht in den Korb wollte. Freie Korbleger, einfache Würfe unter dem Korb, offene Drei-Punkte-Würfe fanden einfach nicht ihr Ziel und so konnte man sich für seinen Einsatz nicht belohnen. Das Ergebnis fiel am Ende vielleicht etwas zu hoch aus, aber die SEK-Spielgemeinschaft ging an diesem Tag als verdienter Sieger vom Spielfeld.
“Vielleicht war heute der Druck mit der möglichen Qualifikation für die Playoffs etwas zu hoch für die Jungs. Wenn sie in der 1. Halbzeit schon mutiger gewesen wären, hätte das Spiel auch spannend werden können.” so Co-Trainer Marc Gaulke. Die Ausgangslage hat sich für die bba Augsburg nicht verändert, man ist nach wie vor auf dem 2. Tabellenplatz, da Tübingen in München ebenfalls verlor. Nächste Woche tritt man am Sonntag um 12.30 Uhr zuhause in der Sporthalle Stadtbergen gegen Nürnberg im letzten Spiel der Relegationsrunde an. Mit einem Sieg wäre man sicher für die Playoffs qualifiziert, bei einer Niederlage wäre man auf Schützenhilfe der anderen Mannschaften angewiesen.