Bereits das zweite Heimspiel binnen weniger Tage steht für die BG TOPSTAR Leitershofen/Stadtbergen am Tag der Deutschen Einheit auf dem Programm. Um 16.30 Uhr empfangen die Kangaroos das Team von Culture City Weimar in der Stadtberger Sporthalle, das Vorspiel bestreitet um 14 Uhr die U16-Bayernliga Mannschaft der Leitershofer gegen den FC Bayern München.
Betrachtet man den Namen des donnerstäglichen Gegners, ist dieser nur auf den ersten Blick ein unbekanntes Team. Denn hinter den Thüringern verbirgt sich nichts anderes als die zweite Mannschaft von Science City Jena und diese ist demzufolge seit vielen Jahren ein alter Bekannter der Stadtberger in der Regionalliga. Der Bundesligaabsteiger aus Jena, mit über 500 Aktiven einer der größten Basketballstützpunkte in Deutschland, spannt sein Netz inzwischen über ganz Thüringen aus und platzierte seine zweite Mannschaft in der rund 35 Kilometer entfernten Kulturmetropole, was nicht nur die deutliche schönere Stadt als Jena ist, sondern sicherlich auch viel mehr Zuschauer bei Heimspielen anlocken wird als Spiele eines Reserve-Teams. In Jena und Weimar hat man hohe Ziele, das neue Projekt soll sich schnellstmöglich aus der 1. Regionalliga in die PRO B verabschieden um optimal Spieler für deren erste Mannschaft ausbilden, deren sofortige Rückkehr in die BBL nach dem letztjährigen Betriebsunfall Abstieg ebenfalls geplant ist. Demzufolge scheut man keine Mühen, der litauische Coach Linartas kann auf jede Menge Talente und mit Vincent Garrett (24 Punkte bisher im Schnitt) auch auf einen starken US-Amerikaner zurückgreifen. Kommen dann noch die diversen Doppellizenzler aus der ersten Mannschaft hinzu, wird es für jeden Gegner schwierig, Weimar zu schlagen.
BG-Trainer Nenad Bekic weiß daher um die Schwere der Aufgabe: „Weimar stellt bei allem Respekt ein sicherlich wesentlich stärkeres Team als Bad Aibling am Samstag, das wird eine hohe Hürde. Wir müssen auf die Leistung im vierten Viertel anknüpfen, gerade was Wille, Intensität und Biss angeht, dann haben wir sicherlich eine Chance, im zweiten Spiel den zweiten Sieg einzufahren“, so Bekic. Verletzungssorgen gibt es keine, bis auf den studientechnisch im Ausland weilenden Bernhard Benke steht der gesamte Kader zur Verfügung.