Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen wird die neue Saison 2025/2026 in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA weiterhin in der Südstaffel der PRO B bestreiten. Der Aufsichtsrat der Liga vergab in seiner jüngsten Sitzung die Wild Cards für die PRO A an die Paderborn Baskets und die Rhein Stars Köln. Nachdem unter der Woche mit den ART Giants Düsseldorf aus finanziellen Gründen ein weiteres Team das Handtuch geworfen hatten, war kurzfristig ein weiterer Platz in der höheren Liga freigeworden. Gemäß der Pressemeldung der Liga bewertete der Aufsichtsrat die beiden Bewerber aus Nordrhein-Westfalen „als ambitionierte, attraktive und zukunftsfähige Standorte, die über die strukturellen und sportlichen Voraussetzungen verfügen, um sich nachhaltig im Profibasketball zu positionieren“. Die Hessing Kangaroos als dritter Bewerber wurden in der Veröffentlichung nicht genannt, es fand auch keine weitere Kommunikation mehr statt. Paderborn hatte die Nordgruppe auf Platz drei abgeschlossen und war am späteren Halbfinalisten Bernau im Play-Off Viertelfinale gescheitert. Köln war hinter den Kangaroos Zweiter in der Süd-Staffel geworden, war dann ebenfalls an Bernau aber bereits im Achtelfinale gescheitert. Die Kangaroos waren als Süd-Staffelmeister im Achtelfinale gegen den späteren Halbfinalisten Essen ausgeschieden.
„Ich gratuliere Paderborn und Köln zum Erhalt der Wildcard und somit zum Aufstieg in die PRO A. Natürlich sind das hervorragende Standorte. Wir selbst müssen die Entscheidung der Liga hinnehmen, auch wenn wir Hauptrundenerster waren, und demzufolge dann auch akzeptieren“, richtete Kangaroos-Geschäftsführer Wayne Chico Pittman die Glückwünsch an die Konkurrenten im Verfahren. Weniger begeistert zeigte sich der BG-Chef von der Ligeneinteilung der PRO B: „Durch den Rückzug von Düsseldorf spielt die PRO B Süd nur mit 13 statt 14 Mannschaften. Das bedeutet weniger Einnahmen bei künftig höheren Ausgaben. Die Regionalliga Südost hat keinen Aufsteiger gemeldet, es scheint vor allem wirtschaftlich nicht attraktiv, aus der Regionalliga aufzusteigen. Durch das viel zu lange hin und her haben wir nun sehr viel Zeit verloren, was die Kaderplanung angeht, wissen aber nun zumindest, welche der Gespräche wir forcieren können“, so Pittman. Demzufolge bleiben nun auch alle sportlichen Absteiger in der PRO B, lediglich das Team Ehingen-Urspringschule, das keine Lizenz mehr beantragt hatte, ist nicht mehr an Bord. Neue Gegner der Kangaroos sind Südwest-Aufsteiger TV Langen sowie die Dresden Titans, die freiwillig aus der PRO A zurückgezogen haben. Die Rhöndorf Dragons spielen dann wieder in der Nord-Gruppe und sind somit künftig ebenfalls kein Gegner der Leitershofer mehr in der Hauptrunde. Alle anderen Kontrahenten sind analog den Teams aus dem Vorjahr. Mit den Spielplänen ist Anfang Juli zu rechnen.