Im letzten regulären Saisonspiel wollte man gegen die Tornados aus Franken noch einmal alle Kräfte mobilisieren und sich mit einer guten Leistung auf die anstehenden Playdowns vorbereiten.
Zum ersten Mal seit langem konnte man fast auf den gesamten Kader zurückgreifen, auch wenn Headcoach Stefan Goschenhofer coronabedingt fehlte. Assitant-Coach Marc Gaulke legte gleich zu Beginn die Marschrichtung fest – man wollte die Gäste aus dem Frankenland ärgern. Dies klappte im ersten Viertel gleich hervorragend und man konnte die Heimstärke in eine 19:17-Führung umwandeln, doch im nächsten Spielabschnitt fiel man wieder in alte Muster zurück. Der Einwurf wurde zu oft an den Gegner abgetreten, der Ballvortrag gestaltete sich extrem schwierig und man produzierte etliche Turnover. „Die sitzen noch im Bus“, so ein Zuschauer über die Schützlinge der baramundi basketball akademie. Der gute Start wurde zunichtegemacht und mit 29:47 ging es in die Halbzeitpause – eine Vorentscheidung.Zwar zeigten die Augsburger Moral und gewannen die zweite Halbzeit mit 33:25, aber im Endeffekt war es nur Ergebniskosmetik. Mit einem achtbaren Ergebnis von 62:72 beendet die bba die Relegationsrunde und muss sich nun auf die erste Playdownrunde gegen voraussichtlich den Nachwuchs des Bundesligisten aus Würzburg vorbereiten. Allerdings kann es dort noch zu einem Nachholspiel kommen und die Tabelle sich entsprechend verändern.„Wir sehen bei den Jungs eine echte Entwicklung, wenn wir aber diese kapitalen Aussetzer nicht abstellen können, wird es in den Playdowns extrem schwierig“, so Mentalcoach Wayne Pittman. Nun ist eine Woche Spielpause und dann wird man auswärts auf den ersten Playdowngegner treffen, hier gilt die Regelung Best-of-three,
d. h. wer zwei Spiele gewinnt qualifiziert sich automatisch für ein weiteres Jahr in der Jugend-Basketball-Bundesliga.